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GARTENGRAB

Bild 248

Charles George Gordon, ein britischer Generalmajor war der Erste der diese Stelle als das Grab Jesu identifizierte wenngleich bereits im Jahre 1842 der deutsche Theologe Otto Thenius diese Idee aufbrachte.

 

Gordon wurde am 28.Jänner 1833 in Woolwhich, in der Nähe Londons geboren. Am 26.Jänner 1885 starb er in Khartoum, Sudan, im Kampf mit Mahdis.

 

Er fand das Grab bei seiner Stationierung in Palästina in den Jahren 1882/83 und erkannte es, den Beschreibungen der Bibel gemäß zutreffender als die von der kath. Kirche angebotene Grabeskirche. Diese traditionelle Grabstelle wurde um das 4. Jhd. von Kaiser Konstantin als der Ort der Grablegung Jesu deklariert und wird seither praktisch von allen "christlichen Denominationen", ausgenommen den Protestantischen als die richtige Stelle verehrt.

 

Durch Untersuchungen, Jahre später, wurde Gordons Eindruck über das Gartengrab bestätigt. Zu Beginn wurde es auch nach seinem Namen "Gordons-Tomb" benannt.

 

Unter der folgenden Website können Sie sich über die Geschichte des Gartengrabes erkundigen   http://www.gardentomb.org/history.php (nur in englischer Sprache)

Bild 241

 

"Es war aber ein Garten an dem Ort, wo Jesus gekreuzigt worden war, und in dem Garten ein neues Grab, in das noch niemand gelegt worden war. Dorthin nun legten sie Jesus, wegen des Rüsttages der Juden, weil das Grab nahe war."   

Johannes 19:41,42

 

 

"Als es nun Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden war. Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, dass ihm der Leib gegeben werde. Und Joseph nahm den Leib, wickelte ihn in reine Leinwand und legte ihn in sein neues Grab, das er im Felsen hatte aushauen lassen; und er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging davon."                  Matthäus 27:57-60             

 

 

Bildquelle: www.gardentomb.org
 

Dies ist eine sehr frühe Aufnahme des Grabes wie es um das Jahr 1883 aussah. Man kann deutlich rechts einen Weg erkennen, der heute nicht mehr vorhanden ist. Durch die oftmalige Zerstörung Jerusalems hatte sich der Platz vor dem Grab stetig verändert. 

 

Um zu dem Grab zu gelangen musste man von links dem Weg hinuntergehen. Es gab von weitem keinen direkten Blick auf das Grab.

Anfang des 20. Jhd. wurde alles abgegraben und eingeebnet um einen freien Blick zu erhalten.

 

Hierbei wurde auch die angelegte Weinpresse und der unterirdische Wasserspeicher, der 3. größte in Jerusalem, entdeckt. Beides ein Beweis das sich hier auch in früherer Zeit ein Garten oder Weinberg befand.

Bild 242
 

A diary of my life in the Holy Land J. P. Smith printing company Rochester, N.Y., (1906)

Diese Aufnahme ist aus dem Jahre 1906. Der Eingangsbereich ist bereits etwas mehr erweitert worden.

 

 

Hier ist der Blick auf das Grab bereits frei geschaufelt worden. Dieses Bild wurde wahrscheinlich nicht später als 1946 gemacht.

Bild 243

Diese Ansicht bietet sich heute, 2011.

 

Sie zeigt den Eingang des Grabes und ein kleines Fenster. Die Steinmauer unter dem Fenster wurde nach einem Erdbeben errichtet um die entstandene Lücke zu schließen.

 

Die Steinscheibe die das Grab verschloss und die, laut den Berichten in den Evangelien von einem Engel weggerollt worden war, ist nicht mehr in der Nähe des Grabes.

Bild 244

Links vom Eingang befindet sich ein, in den Fels eingeschlagener Eisenstab der gewaltsam ausgerissen wurde. Gemäß der Bibel muss es sich um die Versiegelung handeln, welchen die Römer auf Grund des Ansuchens der Priester und Pharisäer als zusätzlichen Schutz anbringen haben lassen. 

 

"Am anderen Tag nun, der auf den Rüsttag folgte, versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, dass das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist aus den Toten auferstanden! und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste. Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache."      Matthäus 27:62-66

Bild 245

 

Dies ist eine Nahaufnahme des Restes dieser Versiegelung. Das Interessante daran ist, dass es nicht abgebrochen ist sondern ausgerissen, wie durch einen starken Zug von vorne.

"Und als sie aufblickten, sahen sie, dass der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß."    Markus 16:4

Diese Steinscheibe, die sich heute in einem byzantinischen Kloster auf dem Berg Nebo in Jordanien befindet, hat genau die Maße jenes Steines der das Grab verschlossen haben muss.

 

Dieser runde Stein wurde aus unbekannten Gründen zu diesem Kloster gebracht, seine Herkunft  und wann er zum Kloster gebracht wurde sind ebenfalls unbekannt. Einer Beschreibung zu Folge wurde er als Türstein im Kloster selbst verwendet.

 

Bekannt ist der Stein unter dem Namen "Abu Badd". Die Beschaffenheit des Steines, sein Durchmesser sowie seine Dicke lassen vermuten, dass es der Rollstein des Gartengrabes sein kann. Um den Rollstein des Grabes am wegrollen zu hindern wurde ein Stein in die Führung eingebaut.

Bildquelle: Copyright 2009, www.middle-east-pictures.com

Auf den Aufnahmen sieht man diesen Stein auf der rechten Seite der Türe. Dieser Stein ist heute nicht mehr vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: Copyright, 1915-OSU-special-collections

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild 246

Hier sehen wir die Stelle in der Grabkammer, in die der Leichnam gelegt wurde. Am Fußende wurde die Liegefläche verlängert, offensichtlich war das Grab für jemanden angelegt worden, dessen genaue Körpermaße schon bekannt waren.

 

Bei Josef von Arimathia war dies der Fall, da es ja sein Grab war. Jesus dürfte von größerer Gestalt gewesen sein, darum musste die Liegefläche zusätzlich ausgehauen werden.

Bild 247

 

 

Bei dieser Aufnahme rechts aus dem Jahre 1906 ist noch die Zwischenwand zu sehen die heute nicht mehr vorhanden ist. Auch ist das Absperrgitter noch nicht errichtet worden.

A diary of my life in the Holy Land J. P. Smith printing company Rochester, N.Y., (1906)
 

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