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NOAHS BOOT BEI ÜZENGILI

Dieses Bild wurde 1960 im 'Life Magazin' veröffentlicht und zeigt ein bootähnliches Objekt inmitten eines flachen Gebirgszugs, etwa 20km südlich vom Berg Ararat entfernt.

 

Das Foto wurde 1957 von einem türkischen Kleinflugzeug aus aufgenommen das die Aufgabe hatte, kartografische Aufnahmen der Gegend für das geodätische Institut der Türkei zu machen.

 

Das Gebilde selbst erschien, nach Angaben von Bewohnern eines nahegelegenen Dorfes im Mai 1948 nach heftigen Regenfällen und drei Erdbeeben erstmals sichtbar an der Oberfläche (bis dahin war die Stelle gleich der restlichen Umgebung) und wurde von einem Jungen, Reshit Sarihan entdeckt. Seither wurde das Objekt durch Erdbeben oder durch andere Erdbewegungen bis zu 10 Meter aus dem Erdboden hochgehoben.

 

 

Die beiden unteren Aufnahmen zeigen das Gebiet aus höherer Perspektive.

 

Bildquelle: ©wyattnewsletters.com

Diese Luftaufnahmen sah auch Dr. Brandenburger von der Ohio Universität, USA, der unter Kennedy eingesetzt war, Raketenbasen auf Kuba aufzuspüren. Seiner Ansicht nach, war dieses Objekt eindeutig als Schiff zu deklarieren. Wenn auch die Frage im Raum stand, wie ein Schiff auf eine Seehöhe von 2150m und mehreren 100 Kilometern zum Meer entfernt zu landen kam.

 

Es wurde eine amerikanische Expedition hingeschickt, um nähere Untersuchungen zu tätigen.

Dabei wurde ein Loch in die Seite des Gebildes gebohrt um die Schichten zu sehen. Aus diesem wurde versteinertes Holz zu Tage gefördert, allerdings wurde es damals als nicht so wichtig verworfen.

 

Dieses Bild unten stammt von dieser Untersuchung.

 

Das damalige Ergebnis war: "Nicht von Bedeutung, es handelt sich um ein natürliches Objekt"

 

Danach geriet das Bild der Arche für etwa 15 Jahre in Vergessenheit...

Bis Ron Wyatt, ein Anästhesist aus den USA, Mitte der 1970er Jahre darauf aufmerksam gemacht wurde und er selbst Untersuchungen anstellte.

 

Doch zuvor wollen wir uns den biblischen Bericht der Flutgeschichte ansehen:

"Mache dir eine Arche aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben (an die Arche) sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittes Stockwerk machen."    1.Mose 6:14-16

 

Das Wort "Tannenholz" ist der Versuch einer Übersetzung des hebr. Wortes "gopher". Dieses Wort kommt nur einmal in der Bibel vor, nämlich an dieser Stelle und wird auch sonst im hebräischen Sprachgebrauch nicht verwendet. Seine tatsächliche Bedeutung ist unbekannt. Es kann eine Baumart sein, aber nach den Funden zu schließen auch gepresstes/verleimtes Holz das Noah verwenden sollte.

 

Die Maße in Meter wäre etwa 150 Länge, 25 Breite und 15 Höhe.

 

"Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, dass sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; von jeder Art.............. Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werde kann, und sammle sie bei dir an, dass sie dir und ihnen zur Speise diene!"         1.Mose 6:19, 21

 

"Nimm von allem reinen Vieh je sieben und sieben mit dir, das Männchen und sein Weibchen; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen; auch von den Vögeln des Himmels je sieben und sieben, Männchen und Weibchen, um auf dem ganzen Erdboden Nachkommen am Leben zu erhalten.             1.Mose 7:2,3

"Und Noah war 600 Jahre alt, als die Wasser der Sintflut auf die Erde kamen. Da ging Noah samt seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne in die Arche vor dem Wasser der Sintflut."    1.Mose 7:6,7

 

"Und die Sintflut war 40 Tage auf der Erde, und die Wasser schwollen an und hoben die Arche hoch, so dass sie über der Erde schwebte.................. Und die Wasser blieben hoch über der Erde, 150 Tage lang."      1.Mose 7:17, 24

 

"Und die Wasser über der Erde nahmen mehr und mehr ab, so dass sie sich vermindert hatten nach 150 Tagen. Und die Arche ließ sich auf dem Gebirge Ararat nieder am siebzehnten Tag des siebten Monats."         1.Mose 8:3,4

 

Was wissen wir aufgrund dieses Textes:

Die Maße der Arche

Eigenheiten wie sie gebaut werden soll

Wo sie landete

 

 

 

Hier eine Gegenüberstellung der Arche mit einem heutigen Kriegsschiff

Hier ist eine Ansicht der Stadt Üzengili die sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Fundortes befindet. Dieses Dorf wurde zuvor "Nasar" genannt. Erst nach dem Fund wurde der Name geändert. Interessanter Weise war im babylonischen Gilgamesch Epos der Name für die "Stadt Noahs" Nisir.

 

Wenn Sie den Namen Üzengili bei Google-Earth eingeben, kommen Sie direkt zum Fundort.

Bildquelle: ©nicht definierbar

Diese Aufnahme wurde etwa 11 Jahre nach dem Auffinden des Objekts, also 1959 gemacht. Es zeigt noch wenig Erosion und das Gebilde liegt noch auf selber Höhe wie die Umgebung

Bildquelle: ©nicht definierbar

Hier eine Aufnahme die nach einem Erdbeben 1978 in dieser Region gemacht wurde und dass das Gebilde heraushob.

 

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

 

Auf der Aufnahme von 2012 kann man schon die Erosionsspuren erkennen. Die gewölbten Seiten und der Mittelteil ebnen sich langsam ein oder werden vom Schlamm aufgefüllt

.

Bildquelle: ©Erwin Komarek und Ramazan Celebi, Oktober 2012
Bildquelle: Nuh'un Gemisi Museum
Bildquelle: covenantkeepers.co.uk

Das Gebilde hat die genaue Länge der Arche wie sie im 1.Mose angegeben ist, die Breite ist jedoch größer. Grund dafür kann sein, dass die 3 Decks aufeinander gefallen sind und das Schiff auseinandergedrückt haben.

 

Bildquelle: arkdiscovery.com

Man kann auf dieser Aufnahme sehr gut den Felsen erkennen, an dem das schiffartige Gebilde hängen blieb.

 

 

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

Diese Aufnahme ist die Einzige von der gesamten anderen Seite des Gebildes die ich kenne. Links, am "Bug" des Schiffes kann man eine Person als Größenvergleich sehen.

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

Dieses Foto geht vom Bug des Schiffs in Richtung Tal. Im Hintergrund sind der große und kleine Ararat zu erkennen.

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

 

Neben dem Fundort wurde ein kleiner Betonbau errichtet in dem Hassan, ein Bewohner des nahen Ortes, seit 25 Jahren Besucher empfängt und ihnen über die Geschichte des Fundes berichtet.

 

Anhand des Gästebuches kann man sehen, dass Besucher aus aller Welt diesen Ort besuchen.

Bildquelle: covenantkeepers.co.uk

Bei Vermessungen mit Metalldedektoren, die Messpunkte sind durch die aufgelegten Bänder sichtbar gemacht, wurde diese gleichmäßige, 'unnatürliche' Struktur des Inneren sichtbar. 

 

Weitere Ultraschalluntersuchungen lassen darauf schließen, dass es ein menschengemachtes Objekt ist, das sich unter der Oberfläche befindet und die Form eines Bootes hat. 

 

 

Diese Messungen wurden von Ron Wyatt, einem Hobbyarchäologen aus den USA, in den 1980er Jahren erstellt. Wyatt war es, der das Bild des Life Magazins als ungewöhnlich erkannte, obwohl im Jahre 1960 bereits eine Expedition mit einem negativen Ergebnis zurückkam.

 

Wyatt ist es auch zu verdanken, dass die türkische Regierung das Gebiet unter Schutz stellte und den Platz offiziell als Noahs Boot benennt (Nuh'un Gemisi).

 

 

An der Seite kann man durch die verschiedenartige Färbung klar die seitlichen Balken des Rumpfes erkennen. Sie sind inzwischen zu Stein geworden.

 

 

Bildquelle: ©Erwin Komarek Oktober 2012

An diesen Aufnahmen kann man sehr schön Gebilde erkennen die die Schiffsrippen sein könnten.

 

Hier ist ein einzelner Balken als Teil des Rumpfes zu sehen. Er hat eine gebogene Form wie es für einen derartigen Bauteil zu erwarten wäre.

Hier sind Metallnieten zu sehen die an der Arche gefunden wurden und deren Untersuchung erkennen lässt, dass zur damaligen Zeit bereits Metall verarbeitet wurde.

 

Aus biblischer Sicht keine große Überraschung, sagt uns doch 1.Mose 4 und 5 etwas über zwei Söhne:

 

"Lamech aber nahm sich zwei Frauen: die eine hieß Ada, die andere Zilla 

1.Mose 4:19

 

"Und auch Zilla gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen."   1.Mose 4:22

 

und weiter

 

"Und Lamech lebte 182 Jahre, da zeugte er einen Sohn; und er gab ihm den Namen Noah....."                      1.Mose 5:28,29a

 

Noah und Tubal-Kain waren zur selben Zeit am Leben. Beide Väter hießen Lamech. Dies ist aber nur eine Namensgleichheit, es sind zwei unterschiedliche Personen die beide Lamech genannt wurden.

Dieses versteinerte Holz wurde auf dem oberen Teil des Schiffes gefunden.

 

Das Besondere an diesem Teil ist, dass es aus 3 Schichten Holz besteht die miteinander verleimt sind. Teile des Leimes quellen an einer Seite heraus. An der Seite sind auch Spuren von Pech.

 

Noch zu erwähnen ist auch, dass das Holz keine Jahresringe aufweist.

Man kann hier deutlich erkennen, dass etwas wie Teer zwischen zwei Lagen Holz herausquillt.

 

 

Hier ist die Oberansicht. Man kann die Reste von einer Art Teer erkennen, die auf das Holz angebracht wurde.

 

 

1987 wurde von offizieller türkischer Seite bestätigt, dass es sich bei dem Fund um ein Boot, mit aller Wahrscheinlichkeit um Noahs Arche handelt.

 

 

 

Es wurde das Projekt eines Nationalparks rund um den Fundplatz entworfen sowie ein Besucherzentrum mit einer Ausstellung der Funde bezüglich der Arche.

 

 

Beides ist heute verwirklicht und selbst der Wegweiser auf der Hauptstraße weist nach "Nuh'un Gemisi"  = "Noahs Boot".

KRITISCHE STIMMEN

 

Wie bei vielen anderen Dingen gibt es auch hier Gegenstimmen. Ich selbst kann keinen 100% Beweis sehen, dass es sich tatsächlich um Noahs Schiff handelt, wenngleich einige Daten dafür sprechen. Aber welchen Beweis würden die Menschen schon als 100% ansehen?!

 

Auch gibt es Dokumentationen die Argumente vorbringen, warum die Flut und Noahs Arche generell nicht möglich sind und es deshalb als Sage oder Geschichte abtun.

 

Siehe dazu: "Flutchronologie und Erklärungsversuche" (noch nicht online)

 

 

 

 

 

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