ANTWORTEN AUF IHRE FRAGEN

MAIL VOM 31.12.2021

 

Hallo lieber Dieter.
 
 
Danke für deine Mail. Ja, die Jugend wird heute in den Schulen sehr stark nur mit einer Seite/Ansicht über die Entstehung der Welt indoktriniert, als Christ ist man hier sehr stark gefordert auch die eigene Seite erklären zu können und die Schwachstellen der Evolutionslehre aufzuzeigen.
 
Bezüglich dem Buch; dass gibt es meines Wissens nur in Englisch. Ich habe auf meiner Webseite Teile davon auf Deutsch übersetzt und reingelegt. Man kann dies rauskopieren und verwenden, aber es gibt keine Möglichkeit eines Downloads (ist aber eine gute Anregung so etwas umzusetzen).
 
Im Internet kann man auch ein PDF von dem Buch auf Englisch herunterladen (einfach den Namen "The Evolution Handbook" eingeben) oder auch bei Amazon bestellen. Das Englisch ist jetzt nicht besonders schwierig da komplizierte Fachausdrücke vermieden wurden. So ist es für eine größeres Publikum verständlich.
 
Wegen dem Abraham, ich habe nicht ganz verstanden worauf du diese Anmerkungen beziehst, vor allem bezüglich Drilling und Erstgeborener. Das mit 1948 ist leicht erklärt. Bei den Namen steht jeweils vorher und nachher eine Zahl. Diese bezieht sich auf das Jahr nach der Schöpfung. Das bedeutet, dass Abraham 1948 Jahre nach der Schöpfungswoche geboren wurde. Aber womöglich habe ich hier ein "fixiertes Denken" und übersehe etwas das dir aufgefallen ist.
 
Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
 
Gottes Segen
Erwin K.

 

 

 

 

MAIL VOM 19.8.2021

 

Hallo Pascal! 

 

 

Freut mich, dass dir die Antwort geholfen hat. Und das Angebot von meiner Seite steht natürlich.
 
Zu deinen Fragen. Ich versuche dir den wichtigsten Input zu geben, eine Mail ist natürlich immer ein begrenztes Medium um genauer in Sachen hinein zu gehen. Gehen wirs Stichpunktartig und knackig durch:
 
Schofar: Das Schofar wurde als Kriegsblasinstrument verwendet und andererseits bei Feiertagen, so wie du das bereits richtig gesagt hast. Man muss jedoch bedenken, dass dies bei dem Volk Israel so in Verwendung war. Im NT findest du keinen Hinweis darauf, dass diese jüdischen Feiertage gefeiert wurden oder für Gläubige eine Bedeutung hatten, noch dass der Schofar überhaupt eine Rolle gespielt hätte.
 
In den neuen christlichen Strömungen findet der Schofar immer mehr im Bereich "geistige Kampfführung" Verwendung. Es wird darauf hingewiesen, dass es eben ein Kriegsinstrument ist und es somit auch gegen die dämonische Welt eingesetzt werden kann. Auch bei sogenannten "Landeinnahmen" wird es oft verwendet. Man geht dabei auf Berge, bestimmte Ort und bläst den Schofar um dieses Gebiet für Christus einzunehmen. Wenn du bei so etwas einmal mitmachst wirst du sehen, es gibt dir irgendwie ein heroisches Gefühl und eine stärkere Zuversicht, dass Gott jetzt hier wirken wird.
 
Aber, wie bereits erwähnt, du findest solche Praktiken nirgendwo im NT. Persönlich glaube ich nicht, dass Gott mit Schofar "besser" Antwortet oder die Dämonen dadurch mehr Angst bekommen oder das Gebet besser wirkt. Jesus hat am Kreuz schon alles getan was notwendig ist und in seinem Namen flieht der Feind. Es benötigt keiner zusätzlichen Hilfsmittel.
 
Kreuz: Das Kreuz ist in der Bibel natürlich der zentrale Ort an dem Jesus sein Leben für uns gab. Es ist aber wichtig zu unterscheiden was Jesus durch seinen Tod bewirkt hat und die Methode durch die er starb. Im Buch Jesaja gibt es Hinweise, dass der Messias an ein Holz genagelt wird. Die römische Kreuzigung bestätigt dieses Bild natürlich. Wichtig ist hier aber nicht das Kreuz als Todeswerkzeug, Jesus hätte auch anders umgebracht werden können um seinen Auftrag, nämlich uns zu erlösen, zu Ende zu bringen. Alleine die Prophetie in Jesaja gibt die Vorgabe, dass es ein Kreuz sein sollte. Wenn wir im NT lesen, dass das Wort vom Kreuz für die Verlorenen eine Torheit ist, dann ist damit das Erlösungswerk gemeint und nicht das eigentliche Holzkreuz.
 
Ist das Kreuz jetzt ein Götzensymbol? Wenn ich es als Glücksbringer, Talisman oder dergleichen ansehe, dann definitiv. Für viele ist es ein Schmuckstück (wobei ich mir nicht sicher bin, in wie weit sich diese Person mit dem Folterwerkzeug Kreuz einmal auseinandergesetzt hat), und für viele Christen ist es das Symbol ihres Glaubens; so wie das Fischzeichen auf so manchem Auto.
 
Ich persönlich brauche keines dieser Symboliken um meinen Glauben zu zeigen. Der Glaube soll sich in Taten zeigen (nicht um sich selbst zu erlösen!!), sondern in dem was uns Jesus aufgetragen hat zu tun, ansonsten wäre es ein toter Glaube: Geht hin und heilt die Kranken, treibt Dämonen aus, setzt Gefangene frei .... und ähnliches.
 
Haustiere:  Ich kenne keine Bibelstelle, in der Haustiere verboten werden. Das mit den Hunden ist eher geschichtlich zu erklären. Seit dem Mittelalter wurde nämlich das jüdische Volk mit einem Hund verglichen. Dieses Bild wurde auch oft im Nationalsozialismus verwendet. Somit war und ist für konservative Juden speziell der Hund ein Feindbild. Aber wie gesagt, biblisch gibt es kein Hunde oder Katzenverbot als Haustiere.
 
Tätowierungen:  In der Bibel gibt es keine Stelle an der Tätowierungen verboten wird. Die einzigen Stellen die damit in Verbindung gebracht werden sind jene wo sich Götzenpriester die Haut geritzt haben um ihre Götter anzuflehen und andererseits gibt es den Hinweis, sich kein Mal für die Toten in die Haut zu ritzen.
 
Beides hat nichts mit Tätowierung zu tun. Sicher, es gibt Menschen, die durch ihre Tattoos auf ihren Glauben oder ihre Weltansichten hinweisen wollen. Solltest du Tätowierungen haben die "unchristlich" sind, dann werden sie dich jedenfalls nicht beeinflussen. Es kann vielleicht sogar als Anknüpfungspunkt für ein Lebenszeugnis werden und somit positiv verwendet werden.
 
Der Trend in der "christlichen Jugendszene" geht stark dahin, sich christliche Symboliken, Schriftzüge oder dgl. zu tätowieren. Ich würde es jetzt selber nicht machen lassen, wenn es nicht übertrieben ist sieht es bei manchen aber echt gut aus.
 
Musik: Es gibt Musik zur Ehre Gottes, zur Ehre des Feindes und "neutrale" Musik. Wobei Musik nicht der eigentliche Faktor ist, es geht eher um die Texte. Das ruhigste und angenehmste Lied kann komplett blasphemische Texte enthalten, während "Metalmusic" Gott im Text verherrlichen kann. Heutige christliche Musik wird oft verteufelt und auf die gute Musik von vor 100 bis 200 Jahren verwiesen. Aber auch damals waren es oft weltliche Musik die christliche Texte verpasst bekamen (die Heilsarmee machte das z.B). Außerdem soll die Musik ja zu Gottes Ehre sein, sie muss nicht Zwangshaft mir persönlich gefallen müssen.
 
Ich bin eher auf der ruhigen Welle und Musik bei der ich anbeten und mich auf Gott konzentrieren kann. Hier gibt es sehr gute Lieder von Bethel oder Hillsong (das sind die allerorts bekanntesten). Aber hier ist nicht jeder gleich und du findest in allen Musikrichtungen christliche Musiker.
 
Es ist hier nicht so einfach wo man den Zensurstift ansetzten soll. Jeder merkt, bei welcher Lautstärke oder Melodie er sich nicht mehr wohlfühlt.
 
Dann müsste man auch die herkömmliche Mainstreammusik der Radiosender zensurieren. Bei einer sehr großen Anzahl wird hier nämlich über Dinge gesungen, die mit dem Wort Gottes nicht in Einklang sind. Aber wir sind nicht hier um zu zensurieren, sondern um Gott zu repräsentieren!
 
Bibelstudium: Was ist ein gutes Bibelstudium? Leider gibt es hier keine eindeutige Antwort. Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Strömungen und Erkenntnisse, die für manche die alten Ansichten widerlegt haben. Daraus entstanden all die unterschiedlichen christlichen Denominationen die wir heute so kennen. Zu unserer Zeit ist das nicht anders. Auch hier gibt es neue Ausrichtungen die nicht von allen gerne gesehen werden. Der Trend geht deutlich dahin, dass der Christ selbstverantwortlich Handeln soll und das Leben nicht mehr um den Sonntagsgottesdienst zentriert ist. Wir leben in einer Zeit, wo speziell die Jugend das Evangelium wieder hinaus auf die Straßen bringt und nicht mehr das Sitzen in der Kirche das Highlight der Woche ist.
 
Was ist das beste Bibelstudium? Es praktisch zu leben und zu erleben. Sich viel Wissen über die Bibel anzueignen oder alle Fakten zu kennen ist gut, aber "leblos". Mit und für Menschen zu beten, Dämonen auszutreiben und Zeichen und Wunder von Gott zu erwarten, dahin führt heutzutage die Reise.
Die ersten Jünger stellten die damalige bekannte Welt mit ihrer Anwesenheit und ihrer Lehre von Jesus auf den Kopf ... und sie hatten das NT noch nie gelesen, es gab es noch gar nicht; sie waren das NT. Und die Apostelgeschichte ist das einzige Buch im NT, dass nicht mit dem Wort Amen abgeschlossen wurde. Wir sind die Fortsetzung :)
 
Hoffe das hilft dir erstmals weiter. Ich stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung
 
Erwin K.

 

MAIL VOM 16.8.2021

 

Hallo Pascal! (Leider hast du keine E-Mailadresse hinterlassen)
 
Nun, aus biblischer Sicht gibt es keine Angaben wer taufen darf und wer nicht. Es heißt, Jesus taufte niemand. Das alleine ist schon bemerkenswert, denn wer hat dann die ersten Jünger getauft, wenn die Taufe des Johannes nicht dieselbe Taufe war (das Beispiel in der Apostelgeschichte zeigt, dass, obwohl sie auf die Taufe des Johannes getauft waren, sie nochmals auf Jesus getauft wurden)? Sie mussten sich also gegenseitig getauft haben. Als Jesus noch nicht gestorben war, hätte eine Taufe in den Neuen Bund auch noch nicht stattfinden können, da wir ja in den Tod Jesus hineingetauft werden.
 
Trotzdem tauften bereits seine Jünger als Jesus noch auf der Erde war. Wie diese Taufe aussah und wofür sie war wird nicht beschrieben. Johannes taufte zur Busse.
 
Ich finde es schade, dass ihr keinen wirklichen Anschluss an Gemeinden finden könnt. Ich finde es eine "Notwendigkeit" sich mit anderen Christen zu treffen und sich gegenseitig in seinem Lauf zu helfen und zu unterstützen. Man muss ja nicht unbedingt Mitglied einer Gemeinde werden, und dies als Voraussetzung für die Taufe als Argument zu bringen ist nicht biblisch. Es ist gut, dass ihr all diese alttestamentarischen Gebote hält, aber bedenkt, dass ihr im neuen Bund nicht mehr an das mosaische Gesetz gebunden seid. Macht es deshalb nicht gesetzlich, sondern aus freien Stücken und ohne sich ein Gewissen zu machen.
 
Wenn der Glaube an Jesus, seine Person als Sohn Gottes und sein Opfer sowie das Verständnis, dass erst durch die Taufe unser alter Mensch stirbt und begraben wird die Voraussetzung für die Taufe ist, und ihr diese Glaubensgrundsätze glaubt, sehe ich keinen Hindernisgrund, dass ihr euch auch gegenseitig taufen könnt, da ihr ja noch nicht getauft seid. Es gibt keinen Hinweis in der Bibel, dass nur getaufte jemanden taufen dürfen.
 
Taufe deine Frau "im Namen Jesus und in seinen Tod zur Auferstehung", oder wie ihr das auch immer formulieren möchtet vollständig im Wasser, und danach soll sie dich taufen. Damit ist alle Gerechtigkeit erfüllt.
 
Ich weiß ja nicht wo ihr zu Hause seid und wie weit dies von uns weg ist (Tirol), ansonsten kann ich euch auch das Angebot machen, dass wir uns treffen und wir euch taufen. Nur ein Vorschlag.
 
Gottes Segen für euch beide
Erwin
 
 
 
 

MAIL VOM 10.7.2021

 

Hallo Maria!
 
Danke für die Anmerkung. Vielleicht haben Sie das Thema auf dieser Website noch nicht ganz durchgelesen, aber ich glaube auch, dass es diese Riesen, wie die Bibel sie beschreibt, gegeben hat und habe dies auch so angemerkt. Die Kritik die ich jedoch anbringe ist, dass es "Funde" gibt, die nachweislich gefälscht sind (ich versuche hier auch immer einen Beweis dazu zu bringen) oder eigentlich gar keinen tatsächlichen Fund darstellen sollen und solche, die für mich fragwürdig sind; z.B. dieser Oberschenkelknochen aus einem Grab in der Türkei. Ein Grab mit nur einem Oberschenkelknochen. Wo ist der Rest? Verstehen Sie das Problem?
 
Es gibt Funde die wir aus der Geschichte kennen, ob diese jedoch authentisch waren kann aus heutiger Sicht nicht bestimmt werden. Und ich glaube nicht, dass es Wesen von außerhalb der Erde waren. Was sie mit Radioaktivität als Alternative meinen ist mir nicht klar. Vielleicht gibts hier noch eine nähere Erklärung. 

 

Gottes Segen

Erwin 

 

 

 

MAIL VOM 11.4.2021

 

Hallo Bernd!
 
Danke für die Fragen, sind mit Sicherheit sehr interessant zu hinterfragen.
 
1. Wo wurde die Arche gebaut?
 
Wenn man davon ausgeht, dass Gott den Menschen in den Garten in Eden setzte und danach, nach dem Rauswurf aus diesem Garten ca. 1650 Jahre vergingen wo die Menschen sich verteilen konnten, ist es unmöglich einen Ort zu bestimmen wo die Arche gebaut wurde. Noch dazu wurde die Erdoberfläche durch die Flut komplett neugestaltet, sodass es keinen Anhaltspunkt mehr gäbe. Im Gegensatz dazu gibt uns die Bibel den Ort der Landung als das "Gebirge Ararat" wieder (wobei Ararat nicht der Berg an sich gemeint ist, dieser ist nämlich ein Vulkanberg der erst nach der Flut entstand). Da die Arche willenlos den Fluten ausgesetzt war, hätte sie von jedem Punkt der Erdoberfläche starten können und im Gebirge Ararat landen.
 
 
2. Konstruktion der Arche:
 
Die Bibel gibt folgende Angaben: Höhe 15m, Länge 150m und Breite 25m des "Kastens" mit drei Etagen, die Bibel spricht nicht von einem Boot. Das ist deshalb wichtig, da wir wissen, dass ein Schiff/Boot so wie wir es kennen nur bis zu einer bestimmten Länge ausschließlich aus Holz gebaut werden kann (z.B. die "Mayflower" von 1620 war 28m Lang und 9m Breit). Auf Grund der Brucheigenschaften von Holz ist dem herkömmlichen Schiffbau eine Grenze gesetzt. Erst im 19.Jhd. begann man Holzbauweise und Metalle zu verbinden, wobei größere Schiffe gebaut werden konnten.
Sollte es jedoch ein "Kasten" sein, würden andere Baumöglichkeiten angewandt worden sein. Als Baumaterial wird "Gopher-Holz" und Pech/Teer verwendet. Pech und Teer war bis vor 200 Jahren immer noch beim Schiffbau in Verwendung. "Gopher" ist nicht zu definieren, es gibt keine Beschreibung, auch nicht ausserbiblisch, was Gopher tatsächlich für eine Holzart ist. Beim Fund in Üzengili wurde eine dreischichtig verleimte Blanke gefunden die mit Teer verpicht war; eine mögliche Erklärung, aber biblisch nicht zu bestätigen.
Der Kasten hatte kein Ruder und keine Segel, es war einfach ein schwimmender Kasten der die Zeit der Flut überstehen musste. 
 
 
3. Länge der Sintflut
 
Hier gibt die Bibel ganz genaue Angaben: Beginn der Flut war im 600 Lebensjahr Noahs, am 17.Tag des 2.Monats. Nach 40 Tagen schwamm die Arche. Die Flut selbst stieg für 150 Tage um danach für weitere 150 Tage wieder abzufließen. In diesen 150 Tagen wurden die Bergspitzen sichtbar und nach der Landung öffnete Noah nach 40 Tagen den Kasten. Die Flut endete demnach am 27.Tag des 2. Monats, im 601 Lebensjahr Noahs, nach 375 Tagen (hier ist die Annahme, dass ein Monat 30 Tage beträgt).
 
 
4. 6000 Jahre Existenz der Erde
 
Aus heutiger Sicht können wir 2000 Jahre bis Jesus Geburt zurückrechnen. Wir kennen auch die Genealogie von Adam bis weit hinein in das Alte Testament (Schöpfung bis Flut ca.1650 Jahre, die Zeit in Ägypten 480 Jahre, die Besiedelung Kanaans bis zur Gefangenschaft in Babylon und die Rückkehr ist ebenfalls rechnerisch bestimmbar).
Es gibt jedoch Lücken die nicht angegeben sind. Z.B. die Zeit von Noah bis Abram wo es zwar die Namen der Vorfahren gibt, nicht aber die genauen Lebensdaten. Nach dem Alten Testament gibt es dann die Lücke bis zum Neuen Testament die biblisch nicht aufgearbeitet ist (abgesehen von einigen Apokryphen biblischen Büchern in der katholischen Bibel). Hier muss die ausserbiblische Geschichtsschreibung herhalten, vor allem die Königschronologie der Ägypter. Aber auch diese ist nicht 100% gesichert. Aus diesem Grund schwanken die Angaben der Zeit zwischen Adam und Jesus Geburt von 4000 bis höchstens 8000 Jahre, wobei ich selbst und auch der Großteil der "kreationistischen Literatur" von etwa 4000 Jahren ausgehen. Das ergäbe dann 6000. 
 
 
Damit mache ich Schluss, ich denke, dass es ausreichende Info zu den Fragen gibt. Sollten Sie andere oder zusätzliche Information haben würde ich mich darüber sehr freuen, wenn Sie mir diese zukommen könnten.
 
Gottes Segen
Erwin Komarek
 
 
 
ZUSATZ einer privaten Mail zu den obigen Fragen:
 
5. Wo spricht die Bibel über eine Veränderung der Erdoberfläche?
 
Ja, es gibt einige Stellen in der Bibel, in denen, in Bezug auf die Flut, von Veränderungen der Oberfläche gesprochen wird. In den Psalmen gibt es den Hinweis, dass sich "die Berge erhoben und die Täler gesenkt haben" auf Grund der Flut. Die Bibel spricht auch davon, dass bei der Flut die "Brunnen der Tiefe" aufgingen und Wasser herauskam (150 Tage lang). Um deshalb einen Berg entstehen zu lassen kann dieser entweder hochgehoben werden, oder die Hohlräume, aus denen das "Wasser der Brunnen" hochkam brachen ein um ein Tal zu bilden. Der "Berg" wird dabei nicht höher, aber das Umfeld tiefer. Mit Sicherheit ist dieses Prinzip nicht überall anwendbar, es gibt deshalb ja auch andere Mechanismen die hier in Frage kommen.
 
Nicht außer Acht zu lassen wären hier die Gezeiten. Heute kennen wir die Gezeiten so, dass sie ans Ufer kommen und danach durch das Festland gestoppt werden. Zur Zeit der Flut und beim Ansteigen des Wassers, verschwand diese Barriere stetig bis nur noch ein riesiger Ozean ohne Land vorhanden war. Wie sich diese Turbulenzen von Gezeiten die rund um die Erde laufen und aneinanderprallen auf den darunterliegenden Erdboden auswirkt, wurde meines Wissen noch gar nicht richtig untersucht. Es sind jedoch ebenfalls Kräfte die verändernd eingreifen.
 
Somit kann man auch annehmen, dass z.B. Mount Everest bei der Flut noch nicht so vorhanden war wie wir ihn kennen, somit auch das Wasser nicht 8848m steigen musste:)
 
In Chronik gibt es einen Mann namens Peleg, zu dessen Lebzeiten (kurz nach der Flut als der Turm in Babel gebaut wurde) sich "die Erde teilte". Das hebräische bedeutet zerteilen, trennen, scheiden. Wir kennen den Begriff des Kontinentaldrifts. Ob sich hier tatsächlich Kontinente verschieben ist natürlich nicht nachweisbar, sondern nur, dass an gewissen Stellen Erdverschiebungen zu beobachten sind. Das Bild von Pellegrini, dass Afrika und Südamerika zusammenpassen ist nur eine Folge des Wasserspiegels. Hebt oder senkt man diesen, gibt es ein anderes Bild. Eine Absenkung des Meeresspiegels um etwa 150m ermöglicht es, alle Kontinente zu Fuß zu erreichen.
 
Das mit dem Ararat ist ähnlich. Beide, der große und kleine Ararat, sind Vulkanberge. Wären sie aktiv gewesen, ist es unmöglich darauf zu landen. Und auch heute, mit dem Schnee an der Spitze und seinem brüchigen Gestein an der Oberfläche ist es kaum denkbar. Sollte die Arche dort gelandet sein, wie hätten die Tiere unbeschadet den Abstieg von 5137 Höhenmetern überlebt; noch dazu war alles mit Schlamm, Gestrüpp und ähnlichem bedeckt.
Wenn jedoch vom "Gebirge Ararat" die Rede ist, meint es die Hügelketten die sich rund um den kleinen und großen Ararat geformt haben. Hier wäre ein "Abstieg" leichter von statten gegangen. Noch dazu gab es von den "unreinen Tieren" nur jeweils ein Paar das in die Arche ging. Diese hatten in den einem Jahr Flut sicherlich Nachkommen, dennoch wäre ein Sterben durch den Abstieg fatal für das Weiterbestehen dieses Tieres gewesen.
 
 
 
 

MAIL VOM 23.3.2021

 

 

Hallo Johann!

Danke für die Nachfrage.

 

 

Leider ist bei der angegebenen Mail Adresse ein Fehler in der Schreibweise, sodass ich dorthin keine Antwort versenden konnte.  

 

Grundsätzlich ist es so, dass ich persönlich keine Copyrights weitergeben kann. Bei den Bildern sind bei den Meisten bereits die Quellen und Copyrightangaben angeführt (unter der angeführten Nummer), sehr viele sind bei Wikipedia frei zu bekommen. Bei anderen habe ich persönlich vom Autor/Fotografen das Copyright eingeholt.

Leider ist es bei einigen Bildern unmöglich die ursprüngliche Quelle zu eruieren, ich bin aber hart dran die Infos herauszufinden :)

Ich muss Sie deshalb darauf vertrösten unter den Angaben bei den Bildern selbst die Rechte einzuholen, wobei bei einer kommerziellen Nutzung, wie einer Bibelausgabe, natürlich andere Bestimmungen gelten/gibt als bei einer nichtkommerziellen Nutzung, wie auf dieser Website. Aber da sage ich Ihnen ja nichts neues.

 

Gottes Segen für Ihr Team und Ihre Arbeit,

Erwin K 

  

 

 

 

MAIL VOM 14.3.2021

 

Hallo Noma ! Leider haben sie Ihre Emailadresse nicht hinterlegt, somit muss hoffen das Sie es hier lesen. Ich nehme hier auch Teile einer früher gegebenen Antwort zu dieser Frage mit ins Boot.  :)

 

Wie ich bei Ihrer Frage erkennen kann, sind Sie ein Anhänger der "flat-earth Theorie". Ich habe mich mit dieser Thematik auch näher beschäftigt und es gibt sicherlich "Argumente", im Großen gesehen könnte ich sie jedoch nicht als bewiesen ansehen. Die Nasabilder und die Mondlandung als Fake zu titulieren gehört natürlich auch zu dieser Theorie und ist was es ist; eine Behauptung der stichhalltige Beweise fehlen.

 

Biblisch gesehen spricht diese vom "Erdkreis" (Jesaja 40:22, Hiob 37:12). Das hier verwendete Wort "chug" bedeutet wörtlich "rund"; also eigentlich "Erdenrund", die "im Nichts" aufgehängt ist (Hiob 26:7).

 

Unter "Schöfung/Evolution" - "Kreationismus" gehe ich auch ein wenig auf die flache Erde ein. 

 

Ja, ich persönlich glaube nicht, dass die Erde eine Scheibe ist, in welcher Form auch immer, sondern Kugelgestalt hat. Alle Himmelskörper die wir so kennen haben diese Gestalt, weshalb sollte die Erde hier eine Ausnahme sein? Insbesondere die Flat-earth-therorie, dass die Antarktis das "Ende" der Scheibe bilden soll, finde ich sehr fantastisch. Ich glaube dieser Theorie erst, wenn es klare Bilder, Filme etc gibt, die diesen Rand zeigen bzw. was hinter der Antarktis liegt. Die Beweise müssen hier von den Anhängern dieser Theorie erbracht werden. Ansonsten ist es nur eine nette Vorstellung ohne Rückhalt.

 

 

 

Wenn Sie glauben, dass die Weltherrschaft in den Händen von "Lügner" ist, die uns, aus welchem Grund auch immer, falsche Tatsachen vortäuschen, dann kann Sie auch das beste Argument nicht umstimmen - es muss ja gefälscht sein! Und diese Ansicht ist leider bei der überwiegenden Zahl der Flatearthler anzutreffen.

 

Da diese Frage letztendlich jedoch nur bedingt Heilsbringend ist, werde ich es so stehenlassen.

 

Ich wünsche Ihnen segen und eine freundschaftliche Beziehung mit dem Schöpfer des Universums.

 

Erwin

 

 

 

 

 

 

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