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CHRISTLICHE VERSAMMLUNGEN IN SYNAGOGEN UND IM TEMPEL ?

Wir leben in einer Zeit, in der Megachurches, Gemeindenetzwerke und allgemein Gemeinden, die sich in angemieteten oder selbst gebauten Gebäuden treffen, einen zentralen Punkt in der christlichen Welt einnehmen. Für die Meisten gilt dies als normal und biblisch fundiert. Die Versammlung am Sonntag in "meiner Gemeinde" ist Standard und für viele Christen das Highlight der Woche. Nebenbei gibt es dann noch "Angebote" in der Gemeinde um sich anderwärtig zu treffen.

 

 

Ich möchte in dieser Rubrik kurz auf Probleme, biblische Lehre und Alternativen zu "Sonntagsgemeinden" eingehen, beleuchten und näher hinterfragen. Für den einen oder anderen mit Sicherheit eine Herausforderung zum Nachdenken.

 

 

Ein Problem heutiger Großkirchen ist mit Sicherheit eine Anonymität und "Einsamkeit" jener Mitglieder in der Gemeinde die nicht zum "Klerus", also nicht zur Leitung der Gemeinde gehören. Oft tritt hier der Pastor/Leiter eindeutig in den Vordergrund der von allen gekannt ist, er selber aber die wenigsten noch persönlich kennt. Auch gibt es des Öfteren eine Unterteilung in Menschen die eine bestimmte Bibelschule besucht haben und den Anderen. Programme und "Dienste" in der Gemeinde müssen fehlende Gemeinschaft und tiefere Beziehungen ersetzen. In Großkirchen können die Besucher meist kein geistgewirktes Leben ausleben; die Gaben werden "zensuriert" und die Person auf der Bühne wird als besonders von Gott benutzt angesehen. Tiefergehende Nutzung der geistigen Gaben findet meist nur in Treffen der Leiterschaft oder von Pastorenrunden statt. Die "Familie Gottes" wird somit in "Konsumenten bzw. Zuhörerschaft" und in "von Gott benutzte Leiter" geteilt.

Gott sei Dank gibt es auch hier schon nennenswerte Ausnahmen!

 

 

Auch ist der Gottesdienst meist auf den nichtbekehrten Besucher ausgerichtet und nicht zur Lehre der anwesenden Jünger. Der biblische Bericht über wie eine Versammlung sein soll zeigt genau das Gegenteil auf: Der Besuch eines Ungläubigen ist eher zufällig, hat aber auch keinen Abbruch der geistigen Gaben, der Anbetung oder der Lehre der Jünger zur Folge.

 

 

DAS Argument, die "Sonntagsgemeinden in eigenen Gebäuden" rechtfertigen sollen ist die Aussage, dass sich die Christen in der Bibel zwar in den Häusern, aber auch in den Synagogen und im Tempel trafen. Dieses Argument ist bei genauerer Analyse der Schriftstellen nicht haltbar.

 

Fangen wir mit der folgenden Schrift an:

 

 

"Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich die zu Gemeinde hinzu, die gerettet wurden" 

                                                                                                                                                             Apostelgeschichte 2:46+47

 

 

Mit dem "Tempel" war hier der Tempelbereich des herodianischen Tempelbezirks gemeint; dort, wo sich auch die Säulenhalle Salomons befand. Der eigentliche Tempel, da der nur den Priestern bzw. den Leviten und dem Hohepriester vorbehalten war, durfte von "normalen" Juden, oder gar Heiden, nicht betreten werden. Allerdings wurde dieser Tempel 70 n.Chr. vollständig zerstört und nie wieder aufgebaut. Selbst Jesus, da er nicht vom Stamm Levi kam, durfte nicht in den eigentlichen Tempel hineingehen da er kein Priesteramt nach der Weise Aarons hatte sondern nach der Melchisedeks.

In der Bibel gibt es etwa 120 Erwähnungen des Tempels. Diese bezeichnen entweder den Tempelbezirk, den Tempel selbst oder unseren Leib als den Tempel Gottes.

 

 

In dieser Passage lesen wir, dass die Bezeichnung Tempel gleich gestellt wird mit dem Tempelbezirk, in dessen Mitte der eigentliche Tempel stand:

 

"Es fand aber in Jerusalem das Fest der Tempelweihe statt; und es war Winter. Und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomons umher. Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sage es uns frei heraus?"                                                                                                                                                                                                                                                                                                Johannes 10:22-24

 

 

 

Hier sind weitere Beispiele wo Jesus im Tempelbezirk war. Hierbei immer daran erinnern, dass der eigentliche Tempel nur von der Priesterschaft betreten werden durfte.

Als 12jähriger als Joseph und seine Mutter Maria ihn suchten:

 

"Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzend mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie befragte."                                                               Lukas 2:46

Als er die Verkäufer hinaustrieb:

 

 

"Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Rindern, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um; und zu den Taubenverkäufern sprach er: Schafft das weg von hier! Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!"                                                                         Johannes 2:14-16

Als er zum Laubhüttenfest nach Jerusalem kam:                                                                                                               

"Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte. Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Woher kennt dieser die Schriften? Er hat doch nicht studiert!"          

                                                                                  Johannes 7:14+15

Es gibt noch viele andere Stellen wo Jesus im Tempelbezirk war, eines seiner Hauptplätze, da dort das jüdische Volk oft hinging. Und seine Hauptaufgabe war es zu lehren. Jesus sagte ihnen aber auch, dass der Tempel zerstört werden würde.

 

"Und als etliche von dem Tempel sagten, dass er mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sprach er: Was ihr da seht - es werden Tage kommen, wo kein Stein auf dem anderen bleiben wird, der nicht abgebrochen wird!"                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Lukas 21:5+6

  

Hier ist vom eigentlichen Tempel die Rede, nicht aber vom "Tempelbezirk", wenngleich auch dieser weitgehend zerstört wurde. 

 

Man findet keine einzige Stelle in der Bibel, in der erwähnt wäre, dass sich Jesus und seine Jünger im eigentlichen Tempel getroffen oder Versammlungen abgehalten hätten. Sie trafen sich im Freien oder im Tempelbezirk oder in Häusern der Jünger. Nur beim letzten Abendmahl hatten sie einen Raum "angemietet". Ebenso als sich die 120 Leute im Obergeschoß für eine Gebetsversammlung trafen um auf die Verheißung des Heiligen Geistes zu Pfingsten zu warten. Aber all dies waren keine Versammlungen so wie man heutzutage eine Sonntagsversammlung sieht.

 

 

Wie sieht das nun mit den Synagogen aus?

 

Hier durften die Jünger und Jesus, so sie jüdischer Abstammung waren, hineingehen, zumindest so lange, bis sie den anwesenden Juden das Wort bezüglich des Messias auslegten!  Danach gab es oft Streit und Mordabsichten. Als ein "Bekehrter zu Jesus" aus den Heiden war ihnen der Zugang zur Synagoge ohnehin verwährt. In der Bibel werden Synagogen etwa 70 Mal erwähnt.

 

Hier sind einige Beispiel die unser Thema betreffen. Was geschah als Jesus und seine Jünger in der Synagoge waren: 

"Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk."                                         Matthäus 4:23

 

Siehe auch:

Matthäus 9:35; 13:54;

Markus 1:21; 3:1;

Johannes 6:59; 18:20    u.v.a.

 

 

"Da wurden alle in der Synagoge voll Zorn, als sie dies hörten. Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.

                     Lukas 4:28+29

"Und Saulus war etliche Tage bei den Jüngern in Damaskus. Und sogleich verkündigte er in den Synagogen Christus, dass dieser der Sohn Gottes ist.  ......

 

Saulus aber wurde noch mehr gestärkt und beunruhigte die Juden, die in Damaskus wohnten, indem er bewies, dass dieser der Christus ist.  Als aber viele Tage vergangen waren, beschlossen die Juden miteinander, ihn umzubringen."                Apostelgeschichte 9:19-23                   

"Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbattag in die Synagoge und setzten sich. Und nach der Vorlesung des Gesetzes und der Propheten ließen die Obersten der Synagoge ihnen sagen: Ihr Männer und Brüder, wenn ihr ein Wort der Ermahnung an das Volk habt, so redet! Da stand Paulus auf und gab ein Zeichen mit der Hand und sprach: ........

 

Am folgenden Sabbat aber versammelten sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören. Als die Juden jedoch die Volksmenge sahen, wurden sie voll Eifersucht und widersetzten sich dem, was Paulus sagte, indem sie widersprachen und lästerten."

      Apostelgeschichte 13:14-50                       

"Und es geschah in Ikonium, dass sie miteinander in die Synagoge der Juden gingen und derart redeten, dass eine große Menge von Juden und Griechen gläubig wurde.  ......

 

Als sich aber ein Ansturm der Heiden und Juden samt ihren Obersten erhob, um sie zu misshandeln und zu steinigen, da bemerkten sie es und entflohen in die Städte Lykaoniens, Lystra und Derbe, und die umliegende Gegend, und sie verkündigten dort das Evangelium."

            Apostelgeschichte 14:1-7                       

An diesen Beispielen kann man sehen, dass der Besuch der Synagoge nur diesen einen Zweck hatte: Den Juden, aber auch den Heiden, das Evangelium zu predigen. Bei fast jeder dieser Gelegenheiten wurden die Jünger oder Jesus aus der Synagoge bzw. aus der Stadt getrieben oder mit dem Tode bedroht. Niemals war es eine Versammlung der Jünger Jesus!

 

Im Gegenteil! Was sagte ihnen Jesus voraus?

 

 

"Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten ausliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln;"                                                                                       

                                                                                                                          Matthäus 10:17 (siehe auch 23:34) und Markus 13:9

 

Paulus sprach: "Sie wissen selbst, dass ich die, welche an dich glaubten, ins Gefängnis werfen und in den Synagogen schlagen ließ,"                                                                                                                                        Apostelgeschichte 22:19

 

 

Hier ist eine Aussage von Paulus im Bezug auf die Nachfolger Christi die er Verfolgte:

 

"Und in allen Synagogen wollte ich sie oft durch Strafen zur Lästerung zwingen, und über die Maßen wütend gegen sie, verfolgte ich sie sogar bis in die auswärtigen Städte."

                                                                                                                                                              Apostelgeschichte 26:11

Wahrlich, eine Synagoge scheint mir nicht der richtige Ort einer ruhigen Versammlung der Jünger Jesu gewesen zu sein!

 

 

Auch in Ephesus wurde die Synagoge als ein Ort verwendet an dem gepredigt wurde. Zur selben Zeit gab es Lehrstunden für die Jünger in einer Schule.

 

"Und er [Paulus] ging in die Synagoge und trat öffentlich auf, indem er drei Monate lang Gespräche führte und sie zu überzeugen versuchte von dem, was das Reich Gottes betrifft. Da aber etliche sich verstockten und sich weigerten zu glauben, sondern den Weg vor der Menge verleumdeten, trennte er sich von ihnen und sonderte die Jünger ab und hielt täglich Lehrgespräche in der Schule eines gewissen Tyrannus. Das geschah zwei Jahre lang, so dass alle, die in [der Provinz] Asia wohnten, das Wort des Herrn Jesus hörten, sowohl Juden als auch Griechen."                                                                                                                                                                                                 Apostelgeschichte 19:8-10 

 

 

 

 

Hier ist noch eine andere Stelle; die Anklage des Hohepriesters vor dem Statthalter Felix bezüglich Paulus:

 

 

"Wir haben nämlich diesen Mann als eine Pest befunden, als einen, der Aufruhr stiftet unter allen Juden in der ganzen Welt, als einen Anführer der Sekte der Nazarener. Er versuchte sogar, den Tempel zu entheiligen; doch wir ergriffen ihn und wollten ihn nach unserem Gesetz richten........"                                                                                                                                                                                                                                                                     Apostelgeschichte 24:5+6 

 

Ich persönlich glaube, dass die Jünger nicht so gerne in den Synagogen und im Tempelbezirk gesehen waren, ganz davon zu schweigen an diesen Orten "christliche Versammlungen" abzuhalten!

 

 

 

Nimmt man all diese Stellen zusammen um sich ein Bild zu machen, dann kommt man zu einem eindeutigen Ergebnis:

 

An keiner Stelle, die über den Tempel oder die Synagogen geht, kann man den Schluss ziehen, dass dort eine Versammlung der Jünger Jesu stattgefunden hat mit dem Ziel, den neuen Bund zu feiern und die Freiheit vom Gesetz zu leben. Jedes Mal, wenn Jesus oder einer der Jünger in der Synagoge oder im Tempelbezirk waren (der Tempel selbst durfte von ihnen ja nicht betreten werden) war dies allein zum Zweck den Juden das Evangelium zu bringen bzw. ihnen über Jesus zu erzählen, oder Zeichen und Wunder zu vollführen. Fast immer hatte dies im Laufe der Zeit eine Verfolgung mit sich gebracht. Jesus selbst hat die Synagoge als Ort der Verfolgung genannt.

 

Zur Veranschaulichung stelle man sich eine jüdische Synagoge vor, in der das Gesetz und die Propheten gelehrt wird und Jesus als Messias grundsätzlich nicht anerkannt wurde. Hatten die Juden und die Nachfolger Jesus eine "Synagogenaufteilung", am Sabbath die Juden, sonntags die Christen? Kaum vorstellbar, oder? Schon gar nicht ein gemeinsamer "Gottesdienst".

 

Sicherlich, es gab, wie man bei den Korinthern sieht, auch Treffen der "ganzen Gemeinde". Diese waren aber mit Sicherheit nicht in der Synagoge. Und die Heiden die sich bekehrten würden auf keinen Fall dort hingehen. Wir kennen nicht den Ort des Treffens oder die Anzahl der Gläubigen die hier angesprochen werden.

 

Es gab aber auch Gelegenheiten, bei denen größere Örtlichkeiten Verwendung fanden. Hier sind einige Stellen dazu.

 

 

Als Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl einnahm.

 

"Und er sendet zwei seiner Jünger und spricht zu ihnen: Geht in die Stadt; da wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt, und wo er hineingeht, da sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt fragen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann? Und er wird euch einen großen Obersaal zeigen, der mit Postern belegt und hergerichtet ist; dort bereitet es uns zu."                                                                                                                                                                                                                                                 Markus 14:13-15

 

 

Zu Pfingsten, an einem Ort, der oft genutzt wurde und Raum für mindestens 120 Personen bot.

 

"Und als sie hineinkamen, gingen sie hinauf in das Obergemach, wo sich sich aufzuhalten pflegten, nämlich Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus. Diese alle blieben beständig und einmütig im Gebet und Flehen, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. Und in diesen Tagen stand Petrus mitten unter den Jüngern auf und sprach (es waren aber etwa 120 Personen beisammen)"                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Apostelgeschichte 1:13-15 

 

Hier ist eine Versammlung in Troas, 

 

 

"Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus. Es waren aber zahlreiche Lampen in dem Obersaal [es war im dritten Stock], wo sie versammelt waren."                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Apostelgeschichte 20:7+8

 

 

Interessanter Weise sind es immer Orte, die sich in einem Obergeschoß befanden.

  

 

Wenn wir zu unserem ersten Vers zurückkommen, Apostelgeschichte 2:46+47, dann sieht man jetzt klarer, dass sie täglich im Tempelbezirk waren um, wie in Synagogen, zu predigen; die Treffen mit Gemeinschaft und Essen fand jedoch in den Häusern statt. Auch wird an vielen Stellen im NT, wenn es darum geht Leute zu grüßen, auf die "Gemeinde in ihrem Haus" hingewiesen. 

 

Das geistige Leben der Gläubigen spielte sich zumeist in den eigenen Häusern ab; bei speziellen Gelegenheiten wurden auch größere Säle verwendet.  Oft kam es auch zu Wundern und Zeichen auf offener Straße.

 

 

 

Zu guter Letzt noch die Alternative, oder besser gesagt die hauptsächliche Vorstellung über Gemeinde im NT: Hauskirchen.

 

Diese würden all das erfüllen, was wir uns als Gläubige wünschen: Gemeinschaft, tiefe Beziehungen untereinander, keine Anonymität, anwenden der Gaben die Gott gegeben hat. Natürlich muss man auch lernen, mit solch einer Freiheit umzugehen. Nur zu leicht kann man dadurch zu einem Einzelchristen oder sektirerisch werden. Und es darf auch die geistige Säuberung der "Gemeinde Gottes" nicht vernachlässigt werden.

 

Für ein geistliches "Wohlbefinden" bedarf es beides, die Gemeinschaft im kleinen Kreis um sich gegenseitig auf zu bauen, zu ermahnen und zu trösten, sowie die Treffen in größeren Veranstaltungen zur Raumbildung und Verknüpfung der Gläubigen sowie auch zur Lehre der Gemeinde Gottes.

 

 

 

Der "Missionsbefehl", zusammen mit der Aufforderung zu taufen und Jünger zu machen, gilt demnach auch allen Gläubigen, nicht nur einer besonderen Elite:

 

"So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe."                                                                                                                                                                                                                                                   Matthäus 28:19+20

 

 

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